KitzAlpBike Marathon 2010
Hier kurz und knapp mein Rennbericht von letzter Woche, da habe ich am KitzalpBike Marathon am Samstag teilgenommen. Nur die Medium-Strecke allerdings, 2000 Höhenmeter, 45 Kilometer 😉
Der Marathon ist Teil der Ritchey Challenge, einer Mountainbike-Marathonserie. Und es war eine richtige Schönwettertour 😉 Strahlender Sonnenschein ab 9:15 Uhr und beim späteren Sonnen in der Wiese am Zielbereich einen gehörigen Sonnenbrand geholt 😉
5:00 der Wecker klingelt
5:30 Abfahrt nach Kitzbühel
5:35 erster Zwischenstopp an der Tankstelle in Irschenberg: Zu dieser Tankstelle geh ich nie wieder!! Haben mir 50 Cent für 5 kleine Packerl Kaffeesahne abkassiert. (hatte mir zu Hause einen Kaffee rausgelassen und dann erst entdeckt, dass keine Milch mehr im Kühlschrank zu finden war und ohne geht gar nicht)
6:45 stehe in Kitzbühel und stelle fest der Marathon startet hier nicht, um 7:30 ist Akkreditierungsstopp … hm. Leider habe ich die genaue Adresse nicht notiert und dachte mir in Kitzbühel finde ich den Startpunkt von alleine … nette Passantin erklärt mir den Weg … cool, dass sie das weiß 😉
6:59 Akkreditiere mich, entscheide mich erst einmal für die Mediumdistanz, kann später immer noch umschwenken auf Extrema (später erfahre ich allerdings, dass dem nicht so ist)
7:15 treffe erste Bekannte aus meinem Rennteam, cool, hätte nicht gedacht, dass ich jemanden kenne
7:30 pumpe Luft in meine Reifen (1 bar ist doch zu wenig 😉
7:40 fahre zum nächsten Supermarkt, kaufe Essen und frühstücke
8:15 fahre mich mit Andreas warm
8:26 verlasse meinen “ Warmfahrpartner“ um zum von mir gedachten Startpunkt umzudrehen auf den Parkplatz der Fleckalmbahn und sehe, dass niemand mehr da ist???
8:39 bin jetzt am Startblock, hätte nur bei meinem Teamkollegen bleiben müssen
9:00 der Start ist „mehr als zach“. Es geht zwar schön unsteil hoch zur Wiegenalm, aber ich werde nur überholt, deprimierend ;-(
kurz nach 10:00 erster Singletrail, vogelwilde Überholmanöver auf dem Trail, na ganz toll! Jungs: überholt halt bitte auf breiten Schotterstraßen und nicht, wenn schon die Schlange der Vordermänner kurz vor einem im Trail zu sehen ist.
10:13 war so genervt, dass ich erst einmal in der Teerabfahrt gestürzt bin 😉 In einer schmierigen Rechtskurve. Also meine Neigung Teerbeläge ganz genau zu betrachten ist in diesem Jahr frappierend! Ich spüre die Schürfwunde an der rechten Hüfte schon.
12:13 Zielankunft, überhole viele am Berg 2 zum Hahnenkamm hoch, der Ehrenbachtrail ist cool und kann fast alles fahren, sehr schön 😉
12:16 muss beim „Bikewash“ nicht anstehen.
12:30 Bin als einzige Frau in der Dusche und das Wasser ist noch warm
ca. 13:00 Uhr Werfe einen Blick auf die Ergebnisliste. Bin nicht drauf. Ist aber schnell geklärt, bin nämlich keine Mann 😉 Cooool. Bin 3. 😉
Siegerehrung ist um 17:30 Uhr. Lege mich auf die Wiese und schreibe 😉
Resümee: Superschönes Rennen, supergute Verpflegung und komme gerne nächstes Jahr wieder.
Siegerin in der Langdistanz (88 Kilometer und 3800 Höhenmeter) übrigens
Natascha Binder, in einer Zeit von 5:38 Stunden bei den Damen, wow, wie ich übrigens gerade gelesen habe, wohl Amateur-Weltmeisterin in Ihrer Alterklasse im Jahr 2008 in Saalbach Hinterglemm.
Bei den Herren kommt Bart Brentjens nach ca. 4 1/2 Stunden ins Ziel.