Schönwettertouren

Bike Transalp, Etappe 2: Zermürbendes auf und ab vor dem Ziel

Imst – Ischgl: ca. 3000 hm, 76 km
Durchschnittspuls 157
Hotel Belmont: volle Punktzahl

Heute starten wir um 9 Uhr. Das bedeutet: 6:15 aufstehen, frühstücken, packen, Taschen abgeben, warm fahren und Stress schon am Morgen 😉 Und ich erinnere mich schon wieder kein bisschen an die Strecke. Venetalm? Der Weg zieht sich schön unspektakulär und nicht gar so steil ca. 1.200 hm nach oben … das ist einfach schon lang und 3/4 der Strecke klebt ein Belgier an meinem Hinterrad, der dann auch noch mit einem anderen belgischen Team zu babbelen anfängt 😉 Na ja, immerhin bekomme ich so noch ein bisschen Sprachbildung mit 😉

Sprachhürden und enervierendes Quietschen

Überhaupt habe ich wieder mal vergessen mir auch auf niederländisch, russisch und sonstigen Sprachen die Wörter „links“, „rechts“, „mitte“ „bitte“ und „danke“ anzueignen. Das Vokabular ist nämlich supernützlich bei jedem Marathon 😉 Dabei fällt mir auf, dass ich eigentlich noch nie ein französisches Team gesehen habe auf der Bike Transalp … kann das sein? Na, wahrscheinlich treiben die sich alle auf der Tour de France rum, die ja gerade zeitgleich stattfindet.

Mein Rad quietscht die gesamte Etappe, sodass ich dem Tinitus nahe bin und jeder mich anspricht. „Ist das dein Knie oder dein Rad?“ Grummel, Grumpf. Den Teeranstieg zur Pillerhöhe überholen uns ein paar Schiebepaare … na ja, so ist das eben. Aber noch sind wir ja super dabei. Die ersten Trails tauchen auf der Strecke auf und man muss absteigen. Jetzt erinnere ich mich dunkel. Stimmt, hier mussten wir vor 2 Jahren auch schon schieben 😉

Hügel, Hügel, Hügel: Ischgl ist nicht einfach zu erreichen 😉
In See – an der letzten unserer Verpflegungen – bekomme ich dann eine Cola und bin happy. Harry hat auf dem letzten Streckenabschnitt bei 35 Grad eine Gänsehaut (!) und ihm gehts eher mittelmäßig. Es geht die letzten 20 Kilometer ständig in welligem Gelände auf und ab und er hat sich gestern schon ziemlich verausgabt und muss heute ziemlich schwitzen. aber als wir nach 5:20 Stunden in Ischgl ankommen, haben wir den 20ten Platz ergattert 😉 Das bedeutet wir starten wieder im Startblock B. Sehr schön.

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